Sanierungskonzept (LAK Teil B) der Abwasseranlage innerhalb der Universität Trier

Projektbeschreibung

In einem ersten Schritt wurde auf Grundlage des vorhandenen LAK Teil A und der Arbeitshilfen Abwasser der Bedarf an Sanierungsmaßnahmen festgelegt. Das vorliegende Sanierungskonzept basiert darauf, nur Verfahren mit einer Lebensdauer größer 20 Jahren zu berücksichtigen. Weiterhin wurde die Sanierungskonzeption explizit nicht nur auf Reparaturverfahren beschränkt, sondern das jeweilig angemessene Verfahren aus Reparatur, Renovierung und Erneuerung ausgewählt. Betrachtet wurden Haltungen, Leitungen und Schächte.

Die ausgewählten Reparaturverfahren sind teilweise kleinteilig / punktuell und gewährleisten eine Behebung der Schadensbilder auf längere Sicht.

Ein Großteil der Haltungen können durch Reparaturen / Renovierungen in geschlossenen Verfahren behoben werden.

Die Schäden an den Leitungen müssen zum größten Teil in offener Bauweise als partielle Erneuerung behoben werden, da die Zugänglichkeit der Leitungen meistens nicht gegeben ist.

Die Schachtsanierungen werden überwiegend örtlich manuell erfolgen. Gegebenenfalls können Renovierungen (Beschichtungen) maschinell erfolgen.

Nach Umsetzung der Sanierung ist das Entwässerungssystem mittelfristig voll funktionsfähig.

 

Erbrachte Leistungen

  • Ausschreibung der Dichtheitsprüfungen
  • Überwachung der Dichtheitsprüfungen
  • Erstellung eines liegenschaftsbezogenen Abwasserkonzeptes (LAK Teil B)
  • Dynamische Wirtschaftlichkeitsberechnung nach LAWA
  • Objektplanung Leistungsphasen 2-9 HOAI Ingenieurbauwerke
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Vermessungsleistungen

Eckdaten

Auftraggeber

Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, Niederlassung Trier

Umfang

Länge Abwassernetz = 17,7 km
Schachtbauwerke = 372 Stück
ca. 1100 m Sanierung mittels Liner
ca. 530 m Kompletterneuerung in offener Bauweise
ca. 820 m partielle Erneuerung in offener Bauweise
ca. 320 Stück Reparaturen mit Roboterverfahren

Planungszeit / Bauzeit

2013 – 2021