Projektbeschreibung

Die Wilhelm-Heinrich-Brücke hat als Verkehrsweg eine bedeutende Stellung in Saarbrücken und gilt in der Verkehrsabwicklung, insbesondere in der Rush-Hour, als neuralgischer Punkt. Sie bildet nicht nur die Verbindung der Stadtteile Alt- Saarbrücken und der City über die Saar. Darüber hinaus überbrückt sie die Stadtautobahn A 620 deren Auf- und Abfahrten an der Brücke angeschlossen sind. Durch die beiden an der West- und Ostseite der Brücke gelegenen Knotenpunkte wird der Verkehr in die angrenzenden Stadtbereiche aufgeteilt.

Der westlich der Brücke gelegene Knotenpunkt umfasst die Saaruferstraße, den Neumarkt, die Stengelstraße, die Franz-Josef-Röder-Straße und natürlich die Wilhelm-Heinrich-Brücke. Eine Besonderheit bei diesem Knotenpunkt bildet die Saaruferstraße in Verbindung mit der Franz-Josef-Röder-Straße. Bei diesen Straßen handelt es sich um die Hochwasserumfahrung der Stadtautobahn. Sie haben somit eine besondere Bedeutung für den innerstädtischen und darüber hinaus auch für den überregionalen Verkehr.

Der Verkehrsknoten Ost verbindet die Verkehrswege Dudweilerstraße, Betzenstraße und Am Stadtgraben mit der Wilhelm-Heinrich-Brücke. Die Bedeutung dieses Knotenpunktes wird durch die Verbindung zur Stadtmitte und der dort gelegenen Fußgängerzone erhöht.

Im Rahmen der gesamten Baumaßnahme soll neben der Sanierung der Brücke sowie der Knotenpunkte ein neues Verkehrskonzept verwirklicht werden. Grundlegend sollen die Belange der Radfahrer mehr berücksichtigt werden, da derzeit der motorisierte Verkehr stark im Fokus steht. Ziel ist es somit die Fläche für motorisierten Verkehr zugunsten des Radverkehres zu reduzieren.

Erbrachte Leistungen

  • Leitungskoordinierung
  • Bauphasenplanung
  • Objektplanung Leistungsphasen 3 -7 HOAI Verkehrsanlagen
  • Markierungspläne
  • Örtliche Bauüberwachung

Eckdaten

Auftraggeber

Landeshauptstadt Saarbrücken

Umfang

Umgestaltung 20.000 m² Verkehrsraumfläche
Umbau Parkplatz mit 39 Stellplätzen
Neubau zweier barrierefreier Bushaltestellen
Platzgestaltung mit Rampe vor Karstadthochhaus

Planungszeit / Bauzeit

2015 – 2018