Spatenstich für 18 neue Bauplätze in Saarhölzbach ist erfolgt

Im Mettlacher Ortsteil Saarhölzbach wird ein neues Baugebiet erschlossen. Vor wenigen Tagen erfolgte der erste Spatenstich.

Gleich doppelt sichern sich Mettlachs Bürgermeister Daniel Kiefer und seine fünf Mitstreiter ab, als sie ihre Spaten für das neue Baugebiet „Auf der Plak“ in Saarhölzbach in den Boden stechen. Doch weder die großen Schirme noch die Schutzhelme können verhindern, dass Regen und Wind ihnen zu schaffen machen. Ungeachtet der Wetter-Unbilden lassen der Verwaltungschef, Saarhölzbachs Ortsvorsteher Christian Stutz, der ehemalige Ortsvorsteher Karl-Heinz Jager, die Gemeinderatsmitglieder Irene Brüning (CDU) und Nils Thielmann (SPD) sowie Andreas Maurer, Geschäftsführer der Firma Kruchten Bau, es sich nicht nehmen, den offiziellen Start für die Arbeiten auf dem Gelände zu geben, das bisher als Weidefläche genutzt worden ist.

Die Schutzhelme in Gelb, die Andreas Maurer verteilt, animieren den Verwaltungschef zu einer kurzen philosophischen Betrachtung über die Farbbedeutung der Helme. „Ich habe gelernt, dass weiße Helme für Besucher einer Baustelle bestimmt sind“, sagt er. Zufrieden blickt er über eine Fläche von rund einem Hektar, auf dem 18 neue Bauplätze entstehen werden. „Ich bin froh, dass wir in unserer Gemeinde wieder Bauland für junge Familien und Leute geschaffen haben, die hier wohnen wollen“, sagt er. „Jedes Grundstück ist zwischen 500 und 600 Quadratmeter groß“, beschreibt er die künftigen Anwesen am südwestlichen Rand von Saarhölzbach. Laut Kiefer sollen die Neubauten energieeffizient mit Photovoltaik ausgestattet werden. Da die Deutsche Glasfaser angekündigt habe, Glasfaser im Ort zu verlegen, wolle man diese Leitungswege durch Leerrohre vorbereiten.

Ende April dieses Jahres hatte der Gemeinderat die Abwägung der im Bebauungsplan-Verfahren eingegangenen Stellungnahmen beschlossen und grünes Licht für den Bebauungsplan gegeben. Das planungsrechtliche Verfahren war damit abgeschlossen und eine Erschließung wurde ermöglicht. Von diesen Arbeiten, die jetzt starten, erhofft sich der Bürgermeister nach eigenen Worten einen reibungslosen Verlauf.

Für die Tiefbauarbeiten ist die Firma Kruchten aus Besseringen verantwortlich, für die Planungen das Ingenieurbüro WSV um Gisbert Schreiner aus Mettlach. Geht alles nach Wunsch, können diese Arbeiten laut Kiefer im Herbst kommenden Jahres abgeschlossen sein. Die Kosten für den Vorstufenausbau, eingeschlossen der Leitungen für Wasser und Kanal, beziffert er auf 1,3 Millionen Euro. „Die Arbeiten werden rund ein Jahr andauern“, schätzt der Verwaltungschef. Er dankt den Familien Hoffmann und Philippi, die Grundstücke eingebracht haben, und dem ehemaligen Ortsvorsteher Karl-Heinz Jager für sein Engagement, Land zu akquirieren. (…)

Quelle / Foto: Saarbrücker Zeitung vom 22.11.2023

WSV Beratende Ingenieure GmbH ist mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung beauftragt.