Gemeinsam mit Streetart-Künstlern die Innenstadt farblich gestalten
Die Initiative „Lebach 2030 – gemeinsam genutzte Stadt“ nimmt konkrete Formen an. Zusammen mit den Bürgern hat die Stadt einen Masterplan für die zukunftsfähige Umgestaltung der Fußgängerzone erarbeitet und mit dem symbolischen „Freischneiden“ des Theelufers einen Startpunkt gesetzt.
Nun sollen die ersten sichtbaren Bausteine des Masterplans umgesetzt werden. Nach dem Abschluss der europaweiten Ausschreibung wurden nun Anfang 2019 die Planungsbüros zur Neugestaltung der Lebacher Fußgängerzone beauftragt. Mit Beginn der Baumaßnahmen ist im Herbst zu rechnen. Bis dahin wollen Stadtverwaltung und Planungsbüros jedoch nicht untätig sein. Den Bürgern soll ein Ausblick auf das Kommende gegeben werden, auf das, was im neuen Lebacher Zentrum entstehen wird.
Hierzu werden verschiedene Aktionen durchgeführt, um die bestehende Fußgängerzone schon jetzt ein Stück weit zu verschönern.
Los geht es am Samstag, 6. April, um 11 Uhr an den Theelpavillions (Zentrumsbüro).
Interessierte Bürger, Gewerbetreibende und Gastronomiebetreiber erhalten einen Überblick über den aktuellen Stand der Planung und zudem die Möglichkeit, der Innenstadt eine ganz eigene, individuelle Note zu verpassen. Vor Ort können die Lebacher vorbereitete Flächen selbst aktiv farblich mitgestalten. Außerdem wird ein Team von national und international agierenden Streetart-Künstlern unter dem Motto „Unsere Grüne Stadt“ Kunstwerke für die Lebacher Innenstadt schaffen. Zur Stärkung werden sowohl Getränke als auch kleine Snacks angeboten.
Bürgermeister Klauspeter Brill lädt herzlich ein: „Ich würde mich freuen, wenn sich an der Aktion möglichst viele Lebacher beteiligen. Wir wollen unsere Fußgängerzone gemeinsam gestalten und nutzen. Die Bürger waren von Beginn an in die „Initiative Lebach 2030“ mit eingebunden, haben sich rege beteiligt und viele gute Ideen mit eingebracht. Die Neugestaltung der Lebacher Fußgängerzone ist eine einmalige Chance für Lebach, die wir alle gemeinsam nutzen wollen. Aufgrund von nicht immer einfachen Genehmigungsverfahren und Vorgaben – unter anderem musste das Projekt EU weit ausgeschrieben werden – hat die konkrete Umsetzung doch länger gedauert als wir alle gehofft hatten. Diese Verfahrensweisen und Richtlinien mussten aber eingehalten werden, um nicht Gefahr zu laufen, dass Fördergelder möglicherweise zurückgezahlt werden müssten. Nun ist aber „alles in trockenen Tüchern“, die Aufträge sind vergeben und die Weichen für eine zukunftsfähige Innenstadt sind gestellt.“
Quelle: Website der Stadt Lebach
Foto: KERN PLAN
WSV Beratende Ingenieure GmbH wurde im Rahmen eines europaweiten VgV-Verfahrens in Arbeitsgemeinschaft mit Ernst+Partner, Trier und FormSociety, Luxemburg, mit der Objektplanung der Freianlagen beauftragt.